Den Nazis am 7. Juli entgegentreten

Am 7. Juli wollen Nationalsozialisten aus NPD und "Freien Kameradschaften" in Frankfurt unter dem Motto "Arbeit statt Dividende - Volkgemeinschaft statt Globalisierung" eine erneuten Demonstrationsversuch unternehmen. Anmelder ist der NPD-Vorsitzende Marcel Wöll aus Butzbach. Die Anti-Nazi-Koordination hat deshalb einen Aufruf veröffentlicht, Frankfurt in eine "no go area" für Nazis zu verwandeln.
Die Demonstration der Nazis soll im Rahmen der „AntiKap-Kampagne“ stattfinden. Damit eifern die Nazis ihren historischen Vorbildern nach. Mit Parolen wie „Kapitalismus abschalten“ und „Schnauze voll vom Kapitalismus“ greifen sie linke Symbole und Parolen auf und füllen sie mit völkischen Inhalten. Dabei verstehen sie unter Kapitalismus immer nur das „Zinssystem“ und unter Ausbeutung eine moralische Charakterschwäche unpatriotischer Unternehmer. „Nationalen Sozialismus“ definieren sie als sozialstaatliche Absicherung der deutschen Bevölkerung unter Ausschluss aller „Undeutschen“ sowie eine geringfügige Einschränkung der unternehmerischen Verfügungsgewalt für die Stärke der Nation. In dem sie den Begriff der "Volksgemeinschaft" aufgreifen, wird auch ihr Vernichtungswille gegen Juden, Roma und Sinti und andere in ihrer Ideologie als "nicht Lebenswert" gebrandtmarkte Menschen deutlich.

7. Juli 2007 in Frankfurt am Main - no-go-zone für Nazis! Aufruf der Anti-Nazi-Koordination Frankfurt am Main
Mobilisierungsseite der Anti-Nazi-Koordination
Just do it - No Go Areas für Nazis schaffen... Aufruf autonomer Antifa-Gruppen aus dem Rhein-Main-Gebiet
Frankfurter Antifa Gruppen rufen zur Verhinderung des Naziaufmarsch auf Presseerklärung der Antifa-Koordination Frankfurt
Veranstaltungen zur Mobilisierung gegen die Nazi-Demo am 7. Juli

Zur Seite über ältere antifaschistische Nachrichten
Zurück zur Hauptseite