Serif Akbulut wurde mit Privatjet abgeschoben

Am 5. September um 11:30 Uhr wurde Serif Akbulut mit einem Privatjet in die Türkei abgeschoben. Die Zentrale Ausländerbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt hatte dies angeordnet. Kosten spielten bei der Abschiebung des gut integrierten Flüchtlings offensichtlich keine Rolle. Presseerklärung zur geplanten Abschiebung per Privatjet

Die Bleiberechtsinitiative Hanau will nun für die Rückkehr Serif Akbukut mobilisieren. In diesem Rahmen soll auch die Postkartenaktion weitergehen. Allerdings solle handschriftlich noch die Rückkehr Serif Akbuluts ergänzt werden. Nach wie vor könnt für die Rückkehr Serif Akbuluts und seiner Familie auch per Telefon, Fax oder Mail eintreten:

Minister des Innern und für Sport, Volker Bouffier
Tel. 0611-353 15 00, Fax 0611-353 15 63, E-Mail: Minister@ hmdi.hessen.de
und/oder
Regierungspräsident Gerold Dieke
Tel. 06151 12-6200/-5000, Fax 06151-12 6313, Email: g.dieke@rpda.hessen.de

Zum restlichen Artikel mit Informationen über die bisherigen Solidaritätsaktionen mit der Serif Akbulut und seiner Familie. Es gibt eine neue Zusammenfassung und eine aktualisierte Chronologie zum Kampf um das Bleiberecht der Familie Akbulut.

Siehe auch

Abschiebestopp und Bleiberecht für Serif Akbulut - Zusammenfassung
Chronologie des Kampfes für das Bleiberecht der Familie Akbulut

Weitere Informationen gibt es bei Freiheit für Serif

Ausweisung: Protest vor Landgericht (Frankfurter Rundschau vom 19. Juli 2006)
Kreistag ist für Bleiberecht. Main-Kinzig will Familien ohne Aufenthaltsrecht vorerst dulden (Frankfurter Rundschau vom 19. Juli 2006)
Protest gegen Abschiebung. 20-jähriger Kurde in Abschiebehaft / Kundgebung für Bleiberecht

Termin für Abschiebung erneut geplatzt. Richterin vertagt Entscheidung im Fall Akbulut auf Wochenanfang (Fuldaer Zeitung vom 21. Juli 2006)