1800 demonstrierten zum 20. Todestag von Conny Weßmann

1.800 Menschen demonstrierten am 14. November in Göttingen unter dem Motto "Kein Vergeben, Kein vergessen! - Kein Frieden mit dem Polizei- und Überwachungsstaat". Die Polizei machte trotz des Anlasses Vorkontrollen und enge Seitenspaliere und wollte die Demonstration wegen Vermummung eines Teils der TeilnehmerInnen zunächst nicht loslaufen lassen. Mindestens drei Demonstranten wurden festgenommen.

Berichte von A.L.I. (mit Fotos), Indymedia, Göttinger Tageblatt, Fotos, TAZ
Aufruf, Kampf der Gewalt der falschen Freiheit! Aufruf von Redical M

Am 17. November 1989 starb Conny Weßmann auf der Flucht vor der Polizei. Zuvor hatte sie sich mit anderen AntifaschistInnen getroffen, um gegen eine gewalttätige Nazi-Gruppe vorzugehen. Die Polizei griff die Antifas an und trieb sie auf eine stark belebte Straße, auf der Conny überfahren wurde. Im Polizeifunk hatten die Polizisten zuvor angekündigt, die Antifa-Gruppe "plattmachen" zu wollen.
Bericht im Göttinger Stadtanzeiger,
Interview mit einer Freundin von Conny im AIB
Der Tod von Conny W. aus "Operation 1653", Bericht von den Demonstrationen nach Connys Tod aus der Sicht von Bernd Langer, Autonome Antifa [M]

Vier Jahre vorher (am 28. September 1985) war Günter Sare beim Protest gegen eine NPD-Veranstaltung in Frankfurt von einem Wasserwerfer getötet worden.

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