PEgIdA und Salafisten blamieren sich in Wuppertal

PEgIdA NRW: gebrüllt wie ein Löwe, gesprungen wie ein Kätzchen, gelandet als Bettvorleger

PEgIdA NRW hatte die Demon­stra­tion gegen eine Isla­mis­ten­kund­ge­bung am 14. März in Wup­per­tal groß be­wor­ben und zur Gene­ral­mobil­mac­hung auf­geru­fen. Es hät­te der Tag, der große Tag wer­den sol­len, an dem der Wes­ten der Repu­blik zei­gen wird, dass eine Isla­mi­sie­rung Deutsch­lands und eine zuneh­mende isla­mis­ti­sche Unter­wan­de­rung auf Wider­stand sto­ßen wer­den! Dafür hatten Orga­nisa­torIn­nen die PEgIdA-Stern­chen Lutz Bach­mann, Mic­ha­el Stür­zen­ber­ger (Die Frei­heit Mün­chen) und Chris­tine Ander­son (PEgIdA Frank­furt) auf­gebo­ten. Auch die Hools von HoGeSa und die PEgIdA-Ab­spal­tung DügIdA hat­ten zur Demon­stra­tion in Wup­per­tal auf­ge­rufen. Doch die Battle of the year (PI)  fiel mangels Betei­li­gung aus. Trotz bundes­wei­ter Mobi­li­sie­rung und Unter­stüt­zung aus Bel­gien waren statt der laut­stark ange­kün­dig­ten 2.000 nur 500-800 PEgIdAzis nach Wup­per­tal ge­kom­men. Nach­dem Teil­neh­merIn­nen ihrer Kund­ge­bung durch Gewalt­tätig­keiten auf­gefal­len waren, unter­sagte die Polizei auch noch ihren ange­kün­dig­ten Spaziergang.

PEgIdA Ffm: Wuppertal war Meilenstein unserer Bürgerbewegung

PEgIdA Ffm hält diesen offen­sicht­lichen Rein­fall für einen Meilen­stein ihrer Bürger­bewe­gung. Damit hat Heidi Mund inso­fern Recht, als Wupper­tal das Schei­tern PEgIdAs als Bewe­gung jen­seits ras­sis­tischer, rechts­radi­kaler und funda­menta­listi­scher Grüpp­chen im Wes­ten doku­men­tiert und be­sie­gelt hat. Trotz­dem wird die ag­gres­sive Stim­mungs­mache PEgIdAs gegen Mus­lime, Flücht­linge und Armuts­zuwan­derer nicht auf­hören und es wird nötig blei­ben, ihr auf der Straße ent­gegen­zu­treten. Erst recht ein Pro­blem bleiben wird der Ras­sis­mus in der Mitte der Gesell­schaft, deren Speer­spitze PEgIdA bilden will. Aber in dieser Form (!) findet PEgIdA nur in Dresden und Leipzig (sowie mit sehr großen Ab­stri­chen in München) eine Mas­sen­basis.

Nur wenige IslamistInnen für islamische Gefangene

Auch die Kund­gebung von Sven Lau für Isla­mische Gefan­gene flopp­te. Statt der ange­kün­digten 400 waren seinem Auf­ruf max. 200 (laut ande­ren Be­richten nur 75) Men­schen ge­folgt. Allah… vernichte alle Un­gläu­bigen, Allah, vernichte Ame­rika… Allah, ver­nich­te Israel…! hat dort laut Liveticker (Ruhrbarone) ein Red­ner ge­hetzt. Die Kund­gebung wurde von Antifa­schis­tIn­nen mit Paro­len Bixi Berx­wedana Kobanê! und Kein Gott, kein Staat, kein Kalifat! begleitet.

WDR, Ruhrbarone, WAZ, FAZ

Treffen der Selbstüberschätzer Telepolis 
 "Wuppertal zeigt wie´s geht": Reinfall für Lutz Bachmann Fußball gegen Nazis

Gegen die rassistische, antisemitische, sexistische und homophobe Hetze von Pegida und Salafisten / Islamisten Aufruf des Autonomen Zentrum Wuppertal

Siehe auch:

Anschläge auf Charlie Hebdo und ko­sche­ren Super­markt - Rassis­ten und Kleri­kale sind nicht Charlie!
PEgIdA in Frankfurt? Keine Chance! zur 1. PEgIdA-Kundgebung am 26. Januar 2015
PEgIdA in Frankfurt? Immer noch keine Chance! zur 2. PEgIdA-Kundgebung am 2. Februar 2015
Demo und Kundgebung gegen PEgIdA in Frankfurt Zur 4. PEgIdA-Kundgebung in Frankfurt am 23. Februar 2015
Polizei prügelt PEgIdA-Spaziergang durch 6. PEgIdA-Kundgebung in Frankfurt am 9. Februar 2015

Zur Seite über ältere antifaschistische Nachrichten
Zurück zur Startseite von antifa-frankfurt.org