NPD-Parteitag

Auf dem Bundesparteitag der NPD hat sich Udo Voigt trotz Finanzskandals und drohendem finanziellen Ruin der Partei mit über 68% der Stimmen gegen Udo Pastörs (33%) durchgesetzt. Der Holocaustleugner und Anmelder der Rudolf-Hess-Demos Jürgen Rieger wurde einer von Voigts Stellvertrettern. Die "Freien Kameraden" Thorsten Heise und Thomas Wulff, der letztes Jahr eine Hakenkreuzfahne auf dem Sarg von Friedhelm Busse ausbreitete, wurden zu Beisitzern gewählt. Wulff hatte die "Volksfront von rechts" im letzten Jahr noch als "gescheitert" bezeichnet. Seine Wahl in den erweitereten Bundesvortand gilt daher als erneutes aufeinander zugehen von "freien Kameraden" und Voigt.

In einem Teil der Presse wird die Wahl Voigts und des Vorstands daher als "Radikalisierung" der Nazi-Partei eingeschätzt. Allerdings spricht Udo Pastörs von der "Judenrepublik", die es zu stürzen gelte (Panorama) Und der zum Pastors-Lager gehörende Holger Apfel redet vom "Bomben-Holocaust" und bezeichnete Ausländer als „arrogante Wohlstandsneger“ und sprach von „staatsalimentierten orientalischen Großfamilien“. (Wikipedia)

Übersichtsartikel

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Eine sehr ausführliche Berichterstattung gibt es bei NPD-Blog

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