Die NPD attackiert DemonstrantInnen gegen den Opernball und stellt sich schützend vor die Reichen

Presseerklärung der Anti-Nai-Koordination vom 1. März 2007

Die Frankfurter NPD bezeichnet sich selber als "national" und "sozialistisch" - ganz wie ihr historisches Vorbild, die NSDAP.

Und ebenso wie die historischen Nazis stellen sich ihre heutigen Nachfolger im Konfliktfall schützend vor die Reichen der Gesellschaft.

Konkretes Beispiel: der Frankfurter Opernball 2007. Während dort die "rich and beautiful" der Nation für bis zu 650,- € pro Nase das Tanzbein schwangen, protestierten aus nachvollziehbaren Gründen Hunderte von Menschen gegen diese obszöne Selbstdarstellung derer, die Reichtum und Macht in diesem Land haben.

Die "sozialistische" NPD hat sich nun in einem Dringlichkeitsantrag an die Stadtverordnetenversammlung klar positioniert und sich auf die Seite der Reichen gestellt.

Sie denunziert die DemonstrantInnen gegen den Opernball als "Linksextreme", "subversive Elemente", Polit-Kriminelle" und phantasiert von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen" die am vergangenen Samstagabend angeblich in Frankfurt geherrscht haben sollen.

Sie fordert Stadt und Polizei hilfeflehend auf, solche Demonstrationen künftig zu verbieten und jammert über die "Programme gegen Rechts", die angeblich laufend initiiert und gefördert werden - das Prädikat "antifaschistisch" mache es leider möglich.

Das alles ist bezeichnend.

Während Herr Krebs sich noch vor wenigen Tagen in einer verlogenen Erklärung dagegen verwahrte, als Nazi bezeichnet zu werden, hat er jetzt ein Problem mit dem Begriff "antifaschistisch".

Während die NPD sich als "sozialistisch" bezeichnet, ergreift sie Partei für die Superreichen und ihre Selbstinszenierung auf dem Opernball. 

NSDAP und NPD hatten und haben mit dem Sozialismus soviel zu tun wie der Strick mit dem Gehenkten.

Am Donnerstag, 1. März, will Krebs dazu in der Stadtverordnetenversammlung das Wort dazu das ergreifen. Wir werden anwesend  sein und uns dazu äußern.

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