Stolpersteine gegen das Vergessen

Am 1.10.2004 wird zum 125. Jubiläum der Rechtsanwaltskammer in der Paulskirche Frankfurt am Main die Ausstellung „Anwälte ohne Recht – jüdische Anwälte zwischen 1933 und 1945“ eröffnet. In dieser Ausstellung ist auch der in Frankfurt vor 1933 tätig gewesene

Rechtsanwalt Adolf Moritz Steinschneider

vertreten.

Er musste unmittelbar nach Hitlers Machtantritt fliehen, lebte dann zunächst in der Schweiz und ab 1935 in Frankreich , wo er 1944 von der SS ermordet wurde.

Am 14. und 15.10. werden in Frankfurt weitere 47 Stolpersteine gegen das Vergessen verlegt. Darunter einer für Adolf M. Steinschneider am Untermainkai 20 (Nähe Jüdisches Museum), und zwar am 15.10. nachmittags (der genauere Zeitpunkt kann am 15.10. über Tel. 0170-290 64 18 erfragt werden).

Im Anschluss an diese Aktion findet eine Lesung aus dem Nachlass von Adolf Moritz Steinschneider durch Peter Heusch statt.

Um 19h30 im AWO-Zentrum, Eckenheimer Landstr. 93

AMSTA e.V. in Zusammenarbeit mit:
Strafverteidiger Vereinigung Hessen, Bürgerinitiative Nordend, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Arbeiterwohlfahrt Nordend