Dokumentation von de.indymedia.org
Update: Foto vom Twitter der Antifa Kassel hinzugefügt
In der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober 2022 griffen wir die Autos und das Haus der AfD Politiker Volker Richter und Volker Scheld an.
Es wurde erneut das Auto, mit dem Kennzeichen KS C 1329, und das Haus von Volker Richter großflächig mit Farbe besprüht und die Reifen zerstochen. Zur gleichen Zeit wurde das Auto von Volker Scheld tiefergelegt, sowie farblich verschönert und die Scheiben der Karosserie bearbeitet.
Volker Richter, wohnhaft in der Lindenstraße 26 in Fuldabrück, ist Landtagsabgeordneter (2018 Listenplatz acht), stellvertretender Vorsitzender der AfD in Hessen und einer der Mitgründer des Kreisverbandes der AfD Kassel Land. Im Oktober diesen Jahres wurde Richter bei dem Parteitag in der Kulturfabrik Melsungen auf Listenplatz drei für die Landtagswahl gewählt und wird damit weiter im Fraktionsvorstand aktiv sein.
Volker Scheld, wohnhaft Am Fasanenhof 41 in Kassel, lies sich als Kandidat zur Kommunalwahl (Listenplatz sechs) in der Stadt Kassel 2021 aufstellen. Er gehört zum engeren Kreis der AfD in Kassel und beteiligte sich darüber hinaus immer wieder an Querdenken-Demonstrationen.
Wir könnten in aller Ausführlichkeit erläutern, warum Scheld und Richter als AfD Politiker geeignete Ziele für unsere Angriffe darstellten, jedoch sind wir der Ansicht, dass das Wissen über die Positionen der beiden Politiker innerhalb der AfD ausreichen, um sie als verdiente Angriffsziele zu deklarieren. Während Richter in seinem Facebook Post darüber sinnierte, dass er einen Zusammenhang zwischen seiner Rede im hessischen Landtag und dem Angriff sieht, möchten wir festhalten, dass jede politische Tätigkeit und jede politische Äußerung Richters und seiner Partei KameradInnen Gründe für Angriffe auf diese menschenverachtende Partei und ihren VertreterInnen liefern. Das musste Richter bereits im Jahr 2020 erleben, als sein Auto und Haus das erste Mal umgestaltet wurden.
Die AfD führt ungehindert ihre Hetze fort und propagiert weiterhin rassistische und antifeministische Inhalte. Diese und viele weitere Gründe sollte den Wunsch bei einer jeden antifaschistischen Person entfachen, Angehörige eben dieser und ähnlicher Parteien anzugreifen.
Für einen konsequenten Antifaschismus!