Am 22. Februar haben wir im Frankfurter Kettenhofweg eine Gedenkkundgebung für Blanka Zmigrod abgehalten, an der etwa 80 Personen teilgenommen haben.
Die jüdische Holocaust-Überlebende Zmigrod wurde in der Nacht des 23. Februar 1992 am Ort der Kundgebung von einem schwedischen Rechtsterroristen ermordet.
Es gab Redebeiträge von verschiedenen politischen Gruppen wie dem Antifaschistischen Kollektiv 069, der Antifa Basisgruppe oder dem Verband Jüdischer Studierender Hessen sowie Einzelpersonen wie Benjamin Ortmeyer. Die Nichte Blanka Zmigrods, Renée Salzmann, hatte ein Grußwort aus Israel zugesendet, das vor Ort verlesen wurde.
In den Reden wurde über Zmigrods Biographie sowie die Ideologie des Täters gesprochen, aber auch Bezug genommen auf jetzige rechtsterroristische Netzwerke oder den nach dem Massaker des 07. Oktobers offen grassierenden Antisemitismus.
Blanka Zmigrod unvergessen!