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Zeitlich passend zum Höhepunkt des Bundestagswahlkampfs der AfD in Hessen am 1.2.2025 in Neu-Isenburg in der Hugenottenhalle mit Alice Weidel haben wir den nahegelegenen Stammtisch der ansässigen lokalen AfD besucht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben die AfD-Faschos aus Neu-Isenburg in ihrem Stammlokal „Engwaadstubb“ in der Offenbacher Str. 174 noch vor Kurzem darauf angestoßen, Alice Weidel und Co. in ihrer Kleinstadt bei Frankfurt/M. in Empfang nehmen zu dürfen.Das Anstoßen haben wir dem Stammtisch und den Besitzer:innen des Lokals nun gehörig versaut.
In der Engwaadstubb finden regelmäßig Stammtische und Treffen des Kreisverbands Offenbacher-Land und der AfD Neu-Isenburg statt. Die Veranstaltungen finden seit mehreren Jahren im Wissen des Inhabers Alfred Sikora statt. Am 30.01.2025 haben wir In der Nacht der Gaststätte deshalb einen Besuch abgestattet, das Veranstaltungszelt sowie einige Scheiben zerstört und allen Betrachter:innen den Grund für den Besuch mit dem großen Schritzug „AfD Stammtisch“ gleich mitgeliefert.
Die AfD befindet sich momentan im Aufwind, die Bundestagswahl 2025 wird einen weiteren Macht- und Einflussgewinn für sie bedeuten und gleichzeitig werden die Partei mitsamt ihrer inhaltlichen Positionen stetig weiter normalisiert. Mittlerweile sind fast alle Parteien des deutschen Bundestags „Ausländer-Raus-Parteien“, Grund dafür ist unter anderem die Verschiebung des wahrnehmbaren Diskurses nach rechtsaußen. Der (bisherige) Höhepunkt des Rechtsrucks der sogenannten „Parteien der Mitte“ ist gerade diese Woche mit dem Fall der „Brandmauer“ durch die FDP und die CDU/CSU unter Kanzlerkandidat Friedrich Merz erreicht worden. Die CDU vertritt heute – und durch ihre Wahl auch von weiten Teilen der deutschen Bevölkerung mitgetragen – Positionen in der Asyl- und Migrationspolitik, die vor einigen Jahren noch auf NPD-Plakaten standen.
Doch daneben ist und bleibt die Speerspitze des Rechtsrucks die faschistische AfD, deren Kanzlerkandidatin Alice Weidel seit Kurzem ganz unverholen von „Remigration“ spricht. Wir haben in Frankfurt und Umgebung gar keinen Bock auf Rechte und werden diese das auch weiterhin wissen und spüren lassen. Soldarische Grüße an die Genoss:innen, die zufälliger Weise in der gleichen Nacht die Hugenottenhalle in Neu-Isenburg, den Veranstaltungsort von Alice Weidels AfD-Wahlkampfveranstaltung, angegriffen haben. Kein Fußbreit dem Faschismus!
Grüße auch an alle Antifas in Haft und an alle, die sich trotz Repressionsgefahr den Faschoschweinen in den Weg stellen und diesen überall zeigen, dass sie nicht unwidersprochen tun können was sie wollen. Auf den Staat können wir uns eh nicht verlassen, also werdet aktiv, organisiert euch, widersprecht und kämpft.
Alle zusammen am 1.2.2025 nach Neu-Isenburg gegen die AfD!
Antifa bleibt Handarbeit! Antifa in die Offensive!
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